Friede den Hütten, Krieg den Palästen!

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Gated Communities – oder von Porto Alegre nach Potsdam

Im Bett liegend und das Hirn voll von Bernhard Laum, Res Publiqu, Suum quique und dem Aufbau des Sozialismus schaute ich kurz vorm Examen dann doch noch ein wenig Spiegel TV zur Entspannung und war überrascht. Überrascht davon, daß mein Magisterarbeitsthema doch lebensweltlicher war als manch anderes. Erneut ging es um Gentrifizierung, jedoch nicht mehr nur um die reine Schwabeninvasion die meine geliebte Heimatstatt schon fast völlig aufgesogen hat sondern um Gentrifizierung de luxe.  Wie zum Beispiel dieses Bonzenghetto in Potsdam.  http://www.arcadia-potsdam.com/

Sehr interessant war die Behauptung, daß die Angst um die eigene Sicherheit sich durch sämtliche Gesellschaften zieht und solche gated communities ja völlig normal wären- man müsse doch nur nach Brasilien und Argentinien schauen. Hmm ja klar, Potsdam als Rio de Janeiro der DDR  ist auch bekannt für seine Favelas, Karneval und Copacabana direkt an der Havel.

Daneben fand ich auch die so betitelte Castro-Kritikerin mit ihrem schwäbisch-denglish Akzent sehr belustigend. Sicherlich eine kluge Frau, stellt sich für mich doch immer eine Art ungläubiges Staunen ein, wenn man die Weltfremdheit oder Ignoranz solcher Personen mehr als deutlich erfährtsobald sie die typische „100’er- Bus- vorn Sitzer- Mentalität“ auspacken.  Eben jene Leute, die einem die Welt erklären wollen, obwohl sie überall erst gestern angekommen sind. Sie wollte ja schon immer im Herzen der Stadt wohnen, egal wo, sie muss immer in der City wohnen wo das Leben pulsiert… so weit so gut aber Potsdamer Platz in Berlin ???

Welches Leben gibt es da außer Touristen? Der Potsdamer Platz ist sehr fein, eine nette architektonische Spielerei und doch erinnert er mich an manchen Tagen an eine Szenerie aus einem Nuklearthriller. Kein Arsch auf der Straße, kein Leben, kein Garnichts. Also wer diesen sterilen Fremdkörper als Herzen der Stadt bezeichnet, der hat für mich als Castrokritiker vor so viel Weltbfremdheit auch keine wirkliche Aussagekraft.

In diesem Sinne viel Spaß beim  Lachen vielleicht findet jemand die SPIEGEL TV SENDUNG vom 14. September 2008.

Eine Antwort

  1. Au fein, das hat Spaß gemacht zu lesen. Und das schöne daran, ich sah diese sendung auch und dachte mir dabei, auweh…

    Also, soweit ich mich erinnere gibt es kein zentrum in dem das Leben pulsiert, entweder es pulsiert das Leben oder es ist das sterile Zenrum, wie der Potsdamer Platz….

    Das Leben spielt sich in den Kiezen ringsherum ab, x-Berg (für alle Neu und Nichtberliner, dat is Kreuzberg) P-Berg (Prenzlauer Berg) oder im Friedlhain (Friedrichshain), um nur wenige zu nennen.

    Potz blitz und dann diese gatet Com in Potsdam, OK Angst… Ja vor wem denn? Dem bösen schwarzen Mann, oder dem Roten oder doch dem Braunen?

    Gute Frage, aber vielleicht ist es auch besser so, wenn sich die Bonzen wegsperren, dann muß man diese wenigstens nicht mehr sehen.

    🙂

    Aber zu unser aller Übel verpessten diese dann auch noch mit Ihren achso PS Starken und Gebirgegängigen SUV’s unsere schöne Berliner Luft, verboten gehören Sie, wie in Wien. Oder warum braucht man in Berlin solch ein SUV? Für die Überquärung der Innerstädtischen Gebirge? Oder um bei der Flucht aus der Stadt querfeldein zurück gen Westen zu heizen? bei der Angst die man ja haben muß, wenn man in einer solchen gatet Com fern ab der realität wohnt.

    🙂 Nun denn, auf ein baldiges Neues….

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